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Neues Instagram Profil-Feed – Top oder Flop?

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Seit Januar 2025 hat Instagram ein neues Format für seine Feeds. Die bisherigen quadratischen Profile sind jetzt rechteckig im Format 4:5. Das betrifft Creator, Influencer, Unternehmen und Nutzer weltweit. In diesem Artikel erklären wir, warum es diese Umstellung gibt und was sie bedeutet. Wir geben auch Tipps, wie man sich am besten daran anpasst.

Die Entwicklung von Instagrams Bildformaten: Vom Quadrat zum Hochformat

Seit seiner Gründung im Jahr 2010 war das quadratische 1:1-Format ein zentrales Merkmal von Instagram. Dieses Format prägte das Erscheinungsbild der Plattform und beeinflusste die Art und Weise, wie Nutzer ihre Fotos präsentierten. Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und der damit einhergehenden vertikalen Nutzung von Social-Media-Plattformen wurde jedoch klar, dass das starre Quadrat nicht mehr zeitgemäß war.

Im Jahr 2015 reagierte Instagram auf diesen Trend und ermöglichte es Nutzern, neben quadratischen auch Hoch- und Querformat-Bilder im Haupt-Feed zu teilen. Dennoch blieb das Profil-Raster weiterhin quadratisch. Die aktuelle Umstellung auf das 4:5-Format ist daher ein logischer Schritt, um der veränderten Nutzung und den Bedürfnissen der Community gerecht zu werden.

Neues Instagram Format

Warum das 4:5-Format?

Das 4:5-Seitenverhältnis (1080 x 1350 Pixel) wurde bewusst gewählt, da es bereits als bevorzugtes Hochformat für Instagram-Posts etabliert ist. Dieses Format nutzt den verfügbaren Platz auf mobilen Bildschirmen optimal aus und lenkt die Aufmerksamkeit der Nutzer stärker auf die Inhalte. Durch die Vereinheitlichung des Formats zwischen Feed-Posts und Profil-Raster entsteht ein konsistentes und ansprechendes Nutzererlebnis.

Vorteile des 4:5-Formats:

  • Erhöhte Sichtbarkeit: Größere Bilder im Profil-Feed ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich.
  • Konsistenz: Einheitliches Format zwischen Haupt-Feed und Profil-Raster.
  • Optimierung für mobile Geräte: Bessere Nutzung des vertikalen Platzes auf Smartphones.

Auswirkungen auf bestehende Inhalte und Feeds

Die Umstellung auf das 4:5-Format stellt insbesondere für Nutzer, die ihre Feeds sorgfältig im 1:1-Format gestaltet haben, eine Herausforderung dar. Bereits existierende quadratische Bilder können beschnitten oder unvorteilhaft dargestellt werden, was das ästhetische Gesamtbild des Profils beeinträchtigen kann. Unternehmen und Marken, die auf ein durchdachtes Raster-Design setzen, müssen ihre Strategien überdenken.

Mögliche Herausforderungen:

  • Beschnitt von Bildern: Quadratische Bilder könnten an den Rändern abgeschnitten werden.
  • Verlust von Designelementen: Aufwendig gestaltete Raster verlieren möglicherweise ihre Wirkung.
  • Anpassungsaufwand: Bestehende Inhalte müssen überprüft und gegebenenfalls neu bearbeitet werden.

Reaktionen aus der Community: Zwischen Begeisterung und Frustration

Die Einführung des neuen Formats hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während einige Nutzer die zusätzlichen gestalterischen Möglichkeiten begrüßen, fühlen sich andere in ihrer kreativen Freiheit eingeschränkt.

Positive Stimmen:

  • „Endlich mehr Platz für meine Bilder! Das quadratische Format hat mich immer eingeschränkt.“
  • „Das neue Format ist perfekt für Porträtfotografie.“
  • „Mehr Raum bedeutet mehr Kreativität! Ich freue mich auf die neuen Design-Möglichkeiten.“

Kritische Stimmen:

  • „Mein gesamter Feed ist jetzt optisch ruiniert! Jahrelange Planung umsonst.“
  • „Das zwingt mich, alte Posts zu löschen oder neu hochzuladen. Warum kein optionales System?“
  • „Schon wieder eine plötzliche Instagram-Änderung, ohne uns vorher zu fragen.“

Besonders Unternehmen und Agenturen, die im Social-Media-Bereich tätig sind, mussten schnell auf die Änderungen reagieren. Anna Deimann äußerte sich zu den Herausforderungen und Chancen der Umstellung auf LinkedIn:

Diese Aussage verdeutlicht, dass trotz anfänglicher Herausforderungen die Anpassung an das neue Format auch Chancen für kreative Neugestaltungen bietet.

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Strategien zur Anpassung an das neue Format

Um den Übergang zum 4:5-Format erfolgreich zu gestalten, können folgende Schritte hilfreich sein:

  1. Zukünftige Inhalte im 4:5-Format erstellen: Neue Beiträge sollten direkt im 1080 x 1350 Pixel-Format gestaltet werden, um optimal im Profil-Feed dargestellt zu werden.
  2. Bestehende Beiträge überprüfen: Analysieren Sie, welche Ihrer bisherigen Posts im neuen Format gut aussehen und welche angepasst werden müssen. Falls einige Inhalte nicht mehr ideal wirken, sollten sie gezielt überarbeitet oder neu hochgeladen werden.
  1. Hochwertige Reposts nutzen: Ältere, besonders erfolgreiche Beiträge können überarbeitet und im neuen Format erneut veröffentlicht werden. Dies bietet die Möglichkeit, ältere Inhalte wieder ins Rampenlicht zu rücken.
  2. Den neuen Platz kreativ nutzen: Das größere Format eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten, insbesondere für Storytelling, Text-Overlay-Designs oder detailreiche Fotografien.
  3. Anpassung der Profilästhetik: Falls das bisherige Feed-Design auf einem strikten Raster basiert hat, kann eine neue visuelle Strategie entwickelt werden, die das vertikale Format nutzt.

Vergleich mit anderen Plattformen: Ist Instagram jetzt mehr wie TikTok?

Die Anpassung des Formats ist kein isolierter Schritt, sondern passt sich einem allgemeinen Social-Media-Trend an. Plattformen wie TikTok, Snapchat und YouTube Shorts haben früh auf vertikale Inhalte gesetzt, um die mobile Nutzung zu optimieren.

Mit der Umstellung auf das 4:5-Format folgt Instagram also dem Ziel, Inhalte immersiver und nutzerfreundlicher zu gestalten. Während TikTok rein auf vertikale Kurzvideos fokussiert ist, bleibt Instagram mit seinem Mix aus Feed-Posts, Stories und Reels jedoch vielseitiger. Dennoch wird deutlich, dass Instagram verstärkt in Richtung eines vertikal optimierten Nutzungserlebnisses steuert.

Es ist nicht auszuschließen, dass diese Änderung nur der Anfang ist und Instagram in Zukunft noch stärker auf Hochformat-Inhalte setzen könnte – möglicherweise sogar eine vollständige Abkehr vom quadratischen Format.

Langfristige Auswirkungen: Wie verändert sich Instagram?

Die Einführung des 4:5-Formats signalisiert mehrere langfristige Entwicklungen für Instagram:

  1. Mehr Fokus auf mobile Nutzung: Das Nutzerverhalten hat sich in den letzten Jahren immer stärker auf mobile Geräte verlagert. Instagram passt sich diesem Trend weiter an.
  2. Wachsende Bedeutung von visueller Konsistenz: Durch die Vereinheitlichung des Profil- und Haupt-Feeds wird Instagram optisch stringenter und konsistenter.
  3. Potenzielle Weiterentwicklung zu noch vertikaleren Inhalten: Falls sich das 4:5-Format als erfolgreich erweist, könnte Instagram künftig auch andere Bereiche anpassen – z. B. durch eine verstärkte Integration von Reels in den Haupt-Feed oder eine größere Gewichtung vertikaler Stories.
  4. Mehr Interaktion durch größere Bildflächen: Größere Bilder könnten zu längerer Betrachtungszeit und mehr Engagement in Form von Likes, Kommentaren und Shares führen.
  5. Herausforderungen für Marken und Designer: Unternehmen und Creator müssen flexibel bleiben, um sich den veränderten visuellen Anforderungen anzupassen.

Unternehmen Instagram

Fazit: Was bedeutet das für dich?

Ob du ein Influencer, Fotograf, Designer oder einfach ein aktiver Instagram-Nutzer bist – diese Umstellung erfordert eine Anpassung deiner Posting-Strategie. Doch anstatt die Änderung als Problem zu sehen, kann sie als Chance genutzt werden, den eigenen Feed neu zu gestalten und sich von der Masse abzuheben.

Falls du bereits ein etabliertes Feed-Design hast, solltest du prüfen, ob es weiterhin gut funktioniert oder ob Anpassungen notwendig sind. Falls du erst am Anfang stehst, kannst du von Anfang an das neue Format optimal nutzen.

Letztendlich bleibt Instagram eine sich ständig weiterentwickelnde Plattform – und genau das macht Social Media so spannend.

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Autor
Anna Deimann
Anna Deimann ist Geschäftsführerin der Dortmunder Digitalagentur AD Consulting. Die AD Consulting GmbH unterstützt Unternehmen dabei, ihre Online-Präsenz zu optimieren und mit maßgeschneiderten digitalen Lösungen eine höhere Reichweite zu erzielen.

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